Am kommenden Wochenende gestaltet die Sinfonietta Weserbergland zwei musikalische Gottesdienste in Hameln und Bad Münder mit. Dabei spielen die etwa 25 Laien-Musikerinnen und -Musiker aus Hameln und Umgebung Werke für Streichorchester von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel und Arvo Pärt. Außerdem begleiten sie die Gemeindechoräle – ein ganz besonderer Gänsehautmoment.
Die Sinfonietta Weserbergland ist das Projekt-Orchester des Kirchenkreises Hameln-Pyrmont. Sie wird von Kirchenkreiskantor Stefan Vanselow geleitet. „Wir haben sowohl Streicherinnen und Streicher mit sehr viel Orchestererfahrung dabei als auch Schülerinnen und Schüler, die zum ersten Mal in einem Orchester spielen“, sagt Vanselow. „Alle haben intensiv geübt. Dabei wurden wir erneut von erfahrenen Instrumentalpädagogen unterstützt.“
Für Vanselow ist die Sinfonietta Weserbergland ein Herzensanliegen: „Das generationenübergreifende Musizieren mit Musikbegeisterten von 14 bis 80 Jahren aus der gesamten Region macht richtig viel Freude und zeigt, welche verbindende Kraft die Musik hat. Seit dem ersten Projekt vor sechs Jahren sind wir zu einem echten Klangkörper zusammengewachsen.“ Bei seinen letzten Auftritten im September 2021 hatte das Orchester mit barocken Concerti grossi von Vivaldi und Torelli lang anhaltenden Beifall von den Zuhörerinnen und Zuhörern geerntet. In diesem Jahr finden pandemiebedingt getrennte Projekte für Streicher und Bläser statt.
Die Gottesdienste mit der Sinfonietta Weserbergland finden am Samstag, dem 26. Februar, um 18 Uhr in der Marktkirche Hameln sowie am Sonntag, dem 27. Februar, um 11 Uhr in der Petri-Pauli-Kirche Bad Münder statt. Die Liturgie wird von Marktkirchenpastorin Dr. Heike Köhler (Hameln) bzw. Pastor Dietmar Adler (Bad Münder) gestaltet.
Es gilt jeweils 3G.