Timeline | Die Entstehung der Petri-Pauli-Kirchengemeinde
- 840 | Bad Münder wurde als „Munimeri“ erstmals erwähnt.
- ca. 950 mit dem Bau einer St. Petri-Kirche wird begonnen das Dorf Münder wird - damals noch "Munnere" - aus dem Missionsgebiet des Klosters Fulda wird in das Bistum Minden um gegliedert.
- 1022 | 01.November 1022 erste urkundliche Erwähnung von Nettelrede
- 1033 | erste urkundliche Erwähnung der Salzgewinnung.
- 1260 | Münder wird erstmalig als Stadt bezeichnet. Die ideelle Hälfe von Münder fällt an das welfische Herzogtum Braunschweig-Lüneburg.
- 1306 | In Hamelspringe wird vom Kloster Loccum, ein Zisterzienserkloster gegründet.
- 1318 | Münder untersteht jetzt ganz dem welfische Herzogtum Braunschweig-Lüneburg. Seit dem ist der „welfische Löwe“ im Stadtwappen.
- 1410 | Teilung des Herzogtum Braunschweig-Lüneburg Zugehörigkeit zum Herzogtum Calenberg.
- 1432 - 1495 | Zugehörigkeit zum Fürstentum Calenberg.
- 1440 | Neubau einer gotischen Steinkirche auf dem Grundriss eines Kreuzes mit massivem Wehr- und Glockenturm.
- 1495-1665 | Zugehörigkeit zum Fürstentum Calenberg- Göttingen.
- 1498 | Guss der Schlagglocke (Bronzeglocke)
- 1513 | Der älteste Abendmahlskelch - wird in Münster geschaffen. Wann, und wie er nach „Münder“ gekommen ist, ist nicht bekannt.
- 1519 | 11. Mai 1519 Münder wird von den Schaumburgern und ihren Verbündeten in der Hildesheimer Stiftsfehde zerstört, völlig ausgeplündert und total niedergebrannt
- 12. Mai 1519 Zerstörung des Kirchturms
- 12. Mai - 21. Juni 1519 werden alle Mauern (Stadtmauer) und Türme in der Stadt, die nach dem Brand stehenblieben, niedergebrochen.
- 1523 | 23. Mai 1523 Die Stiftsfehde endete mit dem "Quedlinburger Vergleich"
- 1528 | Die Kirche und der Turm werden wiederinstandgesetzt.
- 1541 | Antonius Corvinus wird Landessuperintendent von Calenberg-Göttingen. Er hat maßgeblich zur Einführung der Reformation in Niedersachsen beigetragen.
- 1543 | 21. April 1543 Reformation in Bad Münder Geburtsstunde der ev. Luth. Petri-Pauli Kirchengemeinde Münder
- 1553 – 1556 | Münder ist Sitz der Landessuperintendentur
- 1566 | eine zweite Pfarrstelle wird geschaffen
- 1571 | Entstehung des Taufsteins
- 1589 | die Pfarrstelle I wird zur Superintendentur
- 1620 | Anschaffung einer Bronzeglocke
- 1625 | 30. Juli 1625 Die Truppen des kaiserlichen Feldherrn Tilly erreichen Münder. Münder wurde geplündert; die Einwohner willkürlich misshandelt und teils auf offener Straße getötet, wo sie mitunter tagelang liegen blieben. Die Zerstörungen machten auch vor der Petri-Pauli-Kirche nicht halt. Altar, Predigt-Stuhl und Orgel wurden zerschlagen; Kirchenschmuck und Abendmahlsgeschirr wurden geraubt. Sie wurden später bei einem Hamelner Goldschmied wiedergefunden und mit erheblichen Geld-Zahlungen ausgelöst.
- 1665 - 1692 | Zugehörigkeit zum Fürstentum Calenberg-Göttingen-Grubenhagen
- 1692 - 1807 | Zugehörigkeit zum Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg
- 1751 | Der Kirchturm erhält seine jetzige Form, und am 08. Dezember 1751 wird zum Abschluss der Bauarbeiten die Wetterfarne auf den Turm gesetzt.
- 1782 | Der jüdische Friedhof wird das erste Mal erwähnt.
- 1807 | 07. Dezember 1807 - 26. Oktober 1813 Zugehörigkeit zum Königreich Westphalen. Das per Dekret, von Napoleon eingesetzt wurde.
- 1814 –1866 | Zugehörigkeit zum Königreich Hannover
- 1817 | Bau des Rathauses (Marktstr.)
- 1828 - 1831 | Bau der Superintentur; Echternstrasse16 (jetziges Pfarrhaus)
- 1835 | Münder bekommt eine Synagoge
- 1839 | Die gotische Kreuzkirche von 1440/1528 wird auf Bestreben der Stadt Münder abgerissen.
- Bau einer Hallenkirche im damals modernen klassizistischen Stil durch Baumeister Wedekind (Springe)
- 1840 | Die neue Petri-Pauli Kirche wird geweiht.
- 1850 | Die Süntelbuche am Steinhof wird gepflanzt.
- 1863 | Erstellung eines neuen Altars inkl. Altarkreuz durch C.W. Hase
- 1859 | Münder bekommt eine Polizei – Dienststelle im Rathaus
- 1866 | 01.Oktober 1866 Preußen annektierte das "Königreich Hannover "es wird zur "Provinz Hannover"
- 1871 | Der Taufstein von 1571 wird im Garten eines Münderaners wiedergefunden
- 1885 | 01. April 1885 Aus den selbstständigen Städten Eldagsen, Bad Münder und Pattensen sowie den Ämtern Calenberg und Springe wurde der "Kreis Springe"
- 1889 | Die Superintendentur wird von Münder, in die "Kreisstadt" Springe verlegt
- 1890 | Münder hat 2.556 Einwohner
- 1896 | 03. Mai 1896 erster katholischer Gottesdienst (nach der Reformation) in der Schlosskapelle Hasperde
- 1901 | Anschaffung einer Bronzeglocke
- Anlegen des "neuen" Friedhofs - Heissenweg, inklusive Bau der Friedhofkapelle
- letzte Beerdigung auf dem Laurentius Friedhof
- 1912 | März 1912 Anschaffung des Fensterbild der „Sturmstillung“
- 1914 | Die Pfarrstelle II wird nicht mehr besetzt
- 1928 | 15. April 1928 Anschaffung von 2 Bronzeglocken
- 1936 | 15. Juni 1936 Gründung des Sprengel Calenberg
- 1937 | Letzte Bestattung auf dem jüdischen Friedhof
- 1939 | Sommer 1939 Innensanierug und Umgestaltung des Kirchenraumes durch den Architikten Brandes, u.a. mit dem Kunstmaler Carl Plinke & Bildhauermeister Thelen
- 17. Dezember 1939 die Kirche wird wieder eingeweiht.
- Die Stadt übergibt der Kirchengemeinde, den Kirchturm und das Pfarrhaus in der Echternstraße als Eigentum. Der jüdische Friedhof wird geschlossen.
- 1942 | Übergabe der Friedhofsverwaltung (neuer Friedhof - Heißenweg) von der ev. Kirchengemeinde an die Stadt
- Deputation der letzten jüdischen Bewohner Bad Münders
- 1943 | 22. April 1943 Beide Glocken von 1928 werden auf dem Glockenfriedhof in Hamburg eingeschmolzen.
- 1949 | 09. April 1949 Anschaffung von 2 Glocken im Eisenhartguss
- Die zweite Pfarrstelle "Nord" wird wieder neu eingerichtet.und das Pfarrhauses "Nord"- Am Mönjesod wird dafür gebaut.
- 1955 | Gründung des Posaunenchores
- 1957 | 1. Juni 1957 aus dem Sprengel Calenberg wird der Sprengel Calenberg-Hoya
- Umbau der Pfarrscheune (Neuestr.11) in das "alte" Gemeindehaus
- 1962 | Neubau der katholischen Kirche
- 1964 | Innensanierung der Kirche, hierbei werden sämtliche Malereien an der Decke des Tonnengewölbes und an der Altarwand übertüncht, sowie die Kirchenbänke aus dem Jahr 1840 ersetzt.
- Frühjahr 1964 Einbau des Buntglasfensters "Ausschüttung der heiligen Geistes" des Glasmalers Hans Matschinski aus Braunschweig.
- 1966 | Neuanschaffung von Taufkanne & Taufschale
- 1967 | Anschaffung der Weihnachtskrippe
- 1969 | Bildung der Samtgemeinde Bad Münder, bestehend aus Bad Münder, Hamelspringe, Bakede, Egestorf & Böbber
- 1972 | Bau des "neuen" Gemeindehauses - Flachbau
- 1973 | Frühjahr 1973 Einweihung des neuen Gemeindehauses
- 01. Januar 1973 Die Dörfer Bakede, Beber, Böbber, Brullsen, Egestorf am Süntel, Eimbeckhausen, Flegessen, Hachmühlen, Hamelspringe, Hasperde, Klein Süntel, Luttringhausen, Nettelrede, Nienstedt und Rohrsen werden in die Stadt "Bad Münder" eingegliedert.
- 1974 | 28. Februar 1974 Der Kreis Springe wird aufgelöst. Die Stadt Bad Münder gehört jetzt zum Landkreis Hameln -Pyrmont
- 1975 | Bad Münder wird „staatlich anerkannter Heilquellen-Kurbetrieb“
- 1982 | 26. September 1982 Einweihung des Kerzenständers „Osterkerze“; Otto Engel
- 1983 | 16. Januar 1983 Einweihung des Holzständer für die Taufschale ; Otto Engel
- 1986 | Neue Gestaltung der gesamten Innenstadtbereiches – Fußgängerzone
- 1987 | Neue Gestaltung des Kirchhofes
- 1989 | Die Kirche wird von außen neu gestrichen, und die Grabsteine die sich um die Kirche befunden haben, werden im Turmraum aufgestellt.
- Neue Gestaltung der gesamten Kirchhofes durch die Stadt
- 02.November 1989 Weihe der Rohlf-Orgel
- 1990 | 15. August 1990 In Betriebnahme des Arche-Noah-Kindergarten
- 23. August 1990 offizielle Eröffnungsfeier des Arche-Noah-Kindergartens
- 1994 | 01. Oktober 1994 Einzug in das neue Kindergartengebäude. Eröffnung der ersten Integrations-Gruppe im Landkreis Hameln-Pyrmont
- 1995 | 05. Juni 1995 Erster ökumenischer Gottesdienste in Bad Münder (Pfingstmontag)
- 14. Juni 1995 Beginn der Innenrenovierung der Kirche. Die alten Malereien im Altarraum können wieder retuschiert werden. Einbau einer neuen Heizungsanlage.
- 1996 | 04. Februar 1996 die Kirche wird wieder eingeweiht.
- 1997 | 14. Juni 1997 Der Kindergarten bekommt den Namen „Kindergarten Arche Noah“
- 05. Oktober 1997 Einführung der Einzelkelche zum Abendmahl
- 1998 | Die Kirche bekommt einen barrierefreien Eingang (Bau der Rampe am Seiteneingang)
- 2001 | Der Kirchenkreis Springe wird aufgelöst. Bad Münder gehört jetzt zum Kirchenkreis Hameln-Pyrmont und zum Sprengel Hildesheim | Die Kirchengemeinden Bakede, Bad Münder, Beber, Eimbeckhausen Hachmühlen Flegessen und Nettelrede bilden die Region 6 des Kirchenkreis Hameln-Pyrmont
- 2002 | 11. April 2002 neuer Altarschmuck - Altarkreuz und Leuchter; Norbert Labenz Hemmingen
- 2005 | Frühjahr 2005 Beginn der Turmsanierung
- 04. Dezember 2005 Abnahme der Turmspitze
- 2006 | Gründung der Petri-Pauli-Stiftung
- 2007 | 1. Juli 2007 aus dem Sprengel Hildesheim wird der Sprengel Hildesheim-Göttingen
- 2008 | 22. August 2008 Aufsetzen des Turms
- 2010 | Frühjahr 2010 Abschluss der Turm Sanierung
- 2014 | 20. November 2014 Bildung der Arbeitsgemeinschaft „Ev.-luth. Kirche in der Region Bad Münder"
- 2015 | 29. Januar 2015 Konstitution der "Regionalkonferenz 2.0" das Gremium der Arbeitsgemeinschaft „Ev.-luth. Kirche in der Region Bad Münder"
- 2019 | Sep. 2019 Abriss des Gemeindehauses (Flachbau) & Verkauf des "alten" Gemeindehauses Neue Straße 11
- 2019 - 2021 Bau des Petri-Pauli-Hauses an das Pfarrhaus Echternstraße. 16
- 2022 | 29. Juni. 2022 Einweihung des Petri-Pauli-Hauses
- 2023 | 01. August 2023 Die Trägerschaft der Kindergarten wechselt von der Kirchengemeinde zum Verband Ev.-luth. Kindertagesstätten im Kirchenkreis Hameln-Pyrmont (kitav)