1859 entwirft Conrad Wilhelm Hase einen Altar für die Petri – Pauli Kirche.
Sein Entwurf wird 1863 umgesetzt. Im Rahmen der Umgestaltung des Kirchraumes 1939 wird das Ensemble aus dem Altarraum entfernt. Das Kruzifix befindet sich jetzt im linken Seitenschiff neben dem Altarraum.
An den vier Enden des Kreuzes befinden sich die Symbole der vier Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes, welche als Autoren der vier biblischen Evangelien gelten. In der christlichen Ikonografie werden sie seit dem 4. Jahrhundert durch vier geflügelte Symbole dargestellt.
Die häufigste Zuordnung seither lautet: Ein Engel versinnbildlicht Matthäus, der Löwe Markus, der Stier Lukas und der Adler Johannes.
Der Fuß des Kreuzes mündet in einen Sockel, aus dem die vier Paradiesströme entspringen. Aus dem Kreuz Christi fließen hier die „Ströme lebendigen Wassers".
Manche setzen den Pischon mit dem Ganges gleich. Der Gihon wird meistens mit dem Nil gleichgesetzt und der Hiddekel gewöhnlich mit dem Tigris. Der Perat ist bekannt als Euphrat (griechisch), Furat (kurdisch/arabisch), Firat (türkisch), Pu-rat-tu (alt-assyrisch) und Ufrat (altpersisch).